Eine Geheimhaltungsvereinbarung (auch als Non-Disclosure Agreement oder kurz NDA bezeichnet) ist ein rechtliches Dokument, das zwischen zwei Parteien abgeschlossen wird, um die Vertraulichkeit von Informationen zu schützen, die zwischen ihnen ausgetauscht werden. Die Vereinbarung soll sicherstellen, dass vertrauliche Informationen nicht an Dritte weitergegeben werden, es sei denn, dies ist ausdrücklich gestattet oder erforderlich.
Eine Geheimhaltungsvereinbarung kann sowohl zwischen Unternehmen als auch zwischen Einzelpersonen abgeschlossen werden und ist in verschiedenen Geschäftsbereichen verbreitet, insbesondere in der Technologie- und Unterhaltungsbranche. Sie wird häufig verwendet, wenn es um die Offenlegung von Informationen geht, die als geistiges Eigentum oder als Betriebsgeheimnis geschützt sind, wie zum Beispiel Entwicklungspläne, Produktinformationen, Finanzdaten oder Kundenlisten.
In der Geheimhaltungsvereinbarung werden die Art der vertraulichen Informationen, die beteiligten Parteien, die Dauer der Vertraulichkeit, die Bedingungen für die Weitergabe von Informationen sowie die Konsequenzen bei Verstößen gegen die Vereinbarung festgelegt. Eine Geheimhaltungsvereinbarung kann auch als Bestandteil eines größeren Vertrags verwendet werden.
Es ist wichtig, dass eine Geheimhaltungsvereinbarung sorgfältig ausgearbeitet wird und von allen beteiligten Parteien gründlich geprüft wird, um sicherzustellen, dass die Bedingungen fair und klar definiert sind.